Radioprogramm FAQ
Natürlich bleiben die Fragen und Anregungen nicht aus, wenn man sich mit seiner Radiogeschichte wieder in die Öffentlichkeit wagt.
Hier sammle ich all das, was dazu von Euch reinkommt.
Weil's für mich eine ausgezeichnete Gelegenheit ist, ein bisschen Werbung für die schwarze Musikkultur zu machen. Es gibt so viele Sendungen über Rock'n'Roll und Rockabilly, aber ich kenne zumindest im deutschprachigen Radioumfeld keine, die speziell den schwarzen Sound von damals zum Thema macht.
Aber vielleicht liegt's auch einfach nur daran, dass die musikalischen Einflüsse der amerikanischen Besatzungszone eben andere waren, als die der britischen Zone und die deutsche Schallplattenwelt davon damals sogut wie nichts wissen wollte. Wenn man beispielsweise nach England schaut: dort gehört die schwarze Musikkultur seit den 50s und 60s zum musikalischen Alltag.
Deshalb ist mir mit dieser Sendereihe daran gelegen, dieser Musik zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.
Weil's mir ein Anliegen ist, die volle musikalische Bandbreite dieser Musikströmungen zu beleuchten. Es ist mir klar, dass nicht jeder jede Sendung hören kann/will, aber Musikgeschichte braucht einfach Sendeplatz, damit sich jeder das rauspicken kann, was er besonders gerne hört.
Nein, weil man mit einer Stunde fast kein Thema vernünftig abhandeln kann. Weder eine Top40- oder Top50-Hitparadenausgabe, noch irgendein Label Special.
Das braucht einfach mehr Zeit.
Weil Hit und History zusammengehören. History bedeutet Hits!
Musikgeschichte schreiben nicht die super-raren Singles mit einer Kleinauflage von 500 Stück, auch wenn man sich das gerne heutzutage wünschen möchte. Zeitgeist nachzuspüren heißt auch: aufzuzeigen, dass da auch mal eine Ballade in den Top10 Millionenumsätze gemacht hat.
Tatsächlich kennt auch nicht jeder schon alle Hits. Ganz im Gegenteil: viele engen ihren Musikblickwinkel auf wenige Augenblicke auf der Zeitleiste ein, und glauben dann vielleicht, das wäre alles was man wissen sollte.
Ich bin da anderer Meinung.
Aber letztlich soll das jeder für sich so gestalten wie er möchte, Hauptsache, er hat Spaß mit dem, was er macht. Ich glaube, das ist nicht nur beim Thema Radio mit das Wichtigste.
Weil jeweils an diesem Tag eine brandneue Ausgabe vom Billboardmagazin erschienen ist, und wir uns an genau diesem Veröffentlichungsturnus der Zeitschrift orientieren. Außerdem wollen wir auch gerne Abwechslung in unseren musikalischen Tagesablauf bringen, damit 40s, 50s und 60s immer gut gemischt werden.
Stimmt vollkommen! Ich hab ja auch Jahre gebraucht, um die Sendungen fertigzustellen. Aber das Konzept ist, wie bei einem guten Spielfilm: "Nächstes Jahr kannst Du die verpasste Sendung dann nachholen!".
Ich weiss, dieses Konzept ist etwas abgefahren, aber Radio wird häufig als kurzlebiges Wegwerfprodukt gesehen und auch dazu gemacht, aber was bleibt, sind gut gemachte Themensendungen. Die kann man gerne mal wieder hören. In deisem Fall eben im nächsten Jahr am gleichen Tag.
Musikgeschichte ist viel zu spannend, ums einfach nur wortlos rieseln zu lassen. Wer Hintergrundinformation zur Musik nicht interessant findet, der ist mit einem 24-Std-wortlos-Dudelfunk (mein Feindbild-Radio) bestimmt besser bedient.
Doch ja, aber das ist eben die Kehrseite der musikgeschichtlichen Medaille.
Wenn man vorher sagt, dass es mit weniger Zeit nicht vernünftig machbar ist, dann muss man sich eben die Zeit nehmen, bis so eine Jahresleiste fertig ist. Ein bisschen ärgerlich ist es aber schon, wenn da einige Radiosender sofort damit loslegen möchten, ich sie aber leider noch vertrösten muss. Aber vielleicht finden wir ja auch eine Zwischenlösung, wie mit dem Bayoogie-Club.
Mal sehen!
Dann habe ich noch so viele weitere Radioideen, die ich am liebsten gleich morgen schon anfangen möchte.
Das Thema ist eigentlich eher aus der Not geboren, weil es eigentlich jeden Oldiefan interessiert und die Spannung während der Sendung alle 2min von Neuem beginnt.
Außerdem braucht man ja irgendwas, um den Radiosendern das Warten auf den R&B-Countdown schmackhaft zu machen.
Das Buch Beatles-day-by-day hat sich einfach dafür echt aufgedrängt. Die Beatles kennt jeder und mag (fast) jeder - zumindest die, die beim Titel der Sendung nicht gleich ausschalten.
Außerdem braucht man ja irgendwas, um den Radiosendern das Warten auf den R&B-Countdown schmackhaft zu machen.
Das 40 jährige Jubiläum vom Fifties Record Hop als Initialzündung war für meinen Wiedereinstieg ins Radiomachen genial.
Auch die nachfolgende Sichtweise auf die Tanzkultur und die Taktnuancen der Fifties-Musik ist ein echt spannendes Thema und wird - so weit ich bisher weiß - noch nirgendwo zum Thema gemacht. Also wurde e's Zeit dafür. Mit dieser Sendereihe geht es bestimmt auch mal weiter
Außerdem braucht man ja irgendwas, um den Radiosendern das Warten auf den R&B-Countdown schmackhaft zu machen.
Nein danke, vorerst mal nicht. Das habe ich mehr als 10 Jahre lang, Woche für Woche, quer durch die 90ger Jahre gemacht.
Dazu ist mir zum Einen meine freie Zeiteinteilung wichtiger und zum Anderen ist es eben für Musikgeschichte nicht entscheidend, ob sie live gesendet wird oder nicht.
Live-Sendungen wird's von mir erst wieder geben, wenn meine Datenbank direkt an ein Sende-Equipment angeschlossen sein wird, und dann machen wir "You name it - We play it". Das wird dann aber auch sehr viel Spaß machen!
Weil es dort viel mehr Enthusiasten gibt, die sich trauen sogar 24 Std. Spartenprogramm zu machen und genau das möchte ich auch machen. Ich habe einfach keine Lust mehr, Musikredakteure zu überzeugen, doch wenigstens einmal pro Woche 2 Std. "Oldies" ins Programm zu nehmen und noch weniger möchte ich die "ewig junge Oldieshow mit den Hits von Abba bis Zappa" präsentieren.
Internetradio ist genau das richtige Medium für uns Oldiefreunde. Ich würde mir nur wünschen, dass sich noch viel mehr trauen, ein Netzwerkkabel in einen Internetradioempfänger zu stecken, und diese moderne Art des Radiohörens als Chance zu begreifen.
Ja das stimmt, aber das liegt eben daran, dass es gerade für viele Oldiefans noch nicht normal ist, ein Internetkabel in einen Radioempfänger zu stecken, und auch Handys oder PCs können das inzwischen schon ganz gut. Es wäre schön, wenn die Enkel Ihren Großeltern zeigen könnten, wie man damit toll Radiohören kann.
Und echtes Radio ist doch immer dort, wo es gemacht wird, nicht wie es ausgestrahlt wird.
In der Tagesliste des R&B-Countdown seht ihr immer die Sendungen, die fertig konzeptioniert sind (=gelber Punkt), d.h. es liegen nicht alle Sendungen bereits fertig vor, aber wenn die Planung steht, ist es ja auch nicht mehr weit hin zur Fertigstellung (=grüner Punkt). Auch die noch nicht veröffentlichten Tage sind natürlich bereits grob mit Songs bestückt, damit z.B. möglichst wenig doppelte Songs erscheinen. Aber dort ist dann meist noch einiges an Informationen einzuholen, Lieder zu organiseren oder Inhalt zu konzipieren.
Das ist in der Tat keine einfache Sache. Um vor allem möglichst wenig doppele Songs zu spielen, verwende ich meine Datenbank. Genauso auch, um auch wirklich alle relevanten Charthis "abzugrasen" und dabei nichts zu vergessen. Ansonsten ist vor der Sendung immer erst mal Lesen und Informationen ordnen angesagt. Es kommt nicht selten vor, dass man bei der Feinplanung erst feststellt, dass noch Songs fehlen oder dass noch weitere Information beschafft werden muss. Dann wird die "halbfertige Sendung" eben erst mal so lange zurückgestellt. Genau das ist der Vorteil, wenn man keinen Zeitdruck hat, um eine Sendung zu einem bestimmten Termin fertig zu stellen.
Gefühlt immer zu lange. Aber die Sendungen mit der längsten Vorbereitungszeit sind dann auch die Interessantesten. Mindestens 4-5 mal so lange, wie die Sendung netto dauert. Meistens aber länger.
Das langfristige Konzept, dort auch möglichst alle relevanten R&B-Themen dieser Zeit zu verarbeiten und erst dann an den Start zu gehen. Wir werden zwar 2015 mit einem ersten Anteil an Sendungen bereits "zur Probe" ans Netz gehen, aber die eigentliche Promotion beginnt erst, wenn die Sendereihe fertig gestellt ist.
Nach aktueller Planung wollen wir mit den Monaten Jan-März in 2015 an den Start gehen. Dazu werden dann ab April immer wieder einzelne Sendungen dazu genommen, damit wir uns den immer gleichen Sendeplatz auch sichern können. Auch der steht bei Memory-Lane-Radio.de schon fest: täglich 17:30Uhr bis max. 20Uhr.
Warten bis zum selben Tag im nächsten Jahr, oder mit uns Kontakt aufnehmen. Es gibt sicher eine Möglichkeit zur gezielten Wiederholung einzelner Sendungen.
Sagen wir so: es wird am Ende immer eine Sendung geben, um zumindest die gecharteten Hits zu vervollständigen. Leider haben wir auch noch eine Hit-Suchliste, die wir mit der Zeit noch vervollständigen wollen, aber das grundsätzliche Ziel ist: JA.
Ja, es wird doppelt besetzte Sendetage geben (z.B. der 6.Januar). Dort hat sich dann meist ein Spezialthema noch vor die tagesaktuelle Hitparadenausgabe geschoben. Außerdem brauchen wir die Doppel-Sendung auch, um mit der Zeit wirklich alle Hits vorstellen zu können. Welche der beiden Sendungen dann am jeweiligen Tag gesendet wird, das entscheiden wir spontan.
Für den R&B-Countdown:
Grün = fertige Radiosendung
Grün! = Radiosendung, unbedingt hören / nicht verpassen
Grün+ = Radiosendung, zusätzliche Sendung
Grün- = Radiosendung, wird im nächsten Sendeturnus an diesem Sendetag nicht mehr enthalten sein
Gelb = fertig konzeptionierte Radiosendung
Grau = Grobplanung zu einer Sendung, meist fehlen noch Informationen oder ein Songtitel
Rot = Doppeltages-Sendung (wird nicht ausgestrahlt zu Gunsten der tagesgleichen anderen Sendung)
Blau = reine Songtitelliste (keine Radiosendung)
Für Ping-Pong, Do You Remember, Axel's Themenrunde und weitere Sendereihen:
Grün = fertige Sendung (Status=geschlossen=sendefertig)
Gelb = freigegebenes Sendethema (Status=kann bestückt werden)
Grau = geplantes Sendethema (Status=noch nicht in der aktuellen Staffel enthalten)
Blau = Beschreibungstext (keine Radiosendung)
Es ist genau an diesem Tag dieses jeweiligen Musikjahres eines neues Billboardmagazin erschienen.
Ein Beispiel: Am 12.Januar sind in den Jahren 1946, 1952, 1957, 1959 und 1963 jeweils ein frisches Billboardmagazin veröffentlicht worden. Damit gibt es grundsätzlich für die Sendung am 12.Januar die Auswahl aus diesen 5 Hitparaden Heften.
Nachdem aber ein Hitparadenjahrgang immer genügend Zwischenzeitraum zur letzten Ausgabe aus dem selben Musikjahrgang haben sollte, damit die Überschneidungsquote möglichst gering bleibt, entscheidet also sowohl die Billboard-Veröffentlichung als auch ein sinnvoller Jahresturnus.
Unsere Featurethemen belegen i.d.R. bis zu 4 Sendungen in einem Monat.
Manchmal läuft ein Themenfeature auch übers komplette Jahr, damit das Thema von unseren neu hinzugekommenen Hörern auch auch immer wieder neu entdeckt werden kann. (z.B. Northern Soul, Blue Eyed Soul oder R&B Top500)
Unsere Labelstories legen wir i.d.R. auf den Geburtstag des Labelowners.
Weitere Geburtstagssendungen natürlich auch am jeweiligen Jubiläum des Künstlers oder Komponisten.
Es freut mich, dass auch die absoluten Hitparaden-Insider gerne sich mal einen Überblick verschaffen beim R&B-Countdown und dabei fällt auf, dass viele R&B- und Soul-Balladen dort erst mal ausgespart wurden. Es wird dafür eine extra Zugabeserie der Black-Ballads geben, die dann aber eher zu späterer Stunde ins Programm genommen werden wird. Dort geht's dann von den 40s-Blues-Singles bis zum Deep Soul in den 60s.
Der Versuch für die Racemusic- und Rhythm & Blues Tanzgemeinde auch eine ähnliche Hitparade gemeinsam zusammen zu stellen, wie uns das die Northern Soul Freunde in den 60s bereits so perfekt vorleben. Geeignete R&B-Singles gibt's mit Sicherheit genauso viele. Also warum nicht mal für die 50s-Tanzgemeinde etwas ähnliches versuchen.
Hier könnt ihr mehr über diese Idee erfahren.
Dass ich schon mit allen Sendungen bis zum Dezember fertig wäre. Das ist doch weit mehr Zeitaufwand als ich das zu Anfang gedacht hätte, aber es macht einfach Spaß Stück um Stück, Sendung um Sendung, das Projekt wachsen zu sehen, auch wenn ich manchmal dabei recht ungeduldig werde.
Damit fertig zu werden, aber nach aktueller Erfahrung, wird's wohl nicht ganz klappen. Aber zumindest gehen wir schon mal mit 365 Sendetagen ins R&B-Countdown-Jahr 2015, auch wenn's dazu noch einige Sendungswiederholungen geben wird.Aber darauf kann ich mich schon mal freuen...
Es werden sicher noch einige Duzend an neuen Sendungen in diesem Jahr hinzukommen, aber es wird nicht mehr ganz so turbulent wie im Vorjahr.
Endlich kann die Breitenwirkung und Werbung dafür anlaufen und wir schauen, wo's uns damit hintreibt.
Alles was musikgeschichtlich in den R&B-Countdowntagen relevant war, könnte prinzipiell ein geeignetes Featurethema werden, d.h. wer dazu noch die ein oder andere gute Idee hat, der sei bitte herzlich aufgefordert mit uns Kontakt aufzunehmen.
Weil ich vielleicht noch nicht drüber nachgedacht habe oder mir noch kein Magazin oder Buch in die Hände gespült wurde, um daraus ein Thema zu machen. Gut, Geburtstags-Specials kann man machen oder nicht, das ist nicht die Frage, aber spannende Themen sind wirklich schwer zu finden, gerade wenn's mal abseits einer schnellen Songauswahl darum geht, hierfür dann genügend Inhalt zu finden und aufzubereiten.
Alle Musikfreunde, die an der geschichtlichen Entwicklung der schwarzen Musik in den frühen Tagen interssiert sind, d.h. wirklich jeder, der sich einen Überblick verschaffen will, über die wichtigsten schwarzen Musiker, Trends und Hits.
Dabei gibt es wohl mal mindestens 3 konkurrierende Hörerschichten, die alle genügend Toleranz aufbringen sollten, denn ein Überblick bedeutet oftmals auch, die jeweils anderen Hörgewohnheiten mit einzubeziehen:
- die Raritätenjäger, nach dem Motto: alles was ich schon kenne ist eh längst abgehakt.
Im Gegenteil! Die Moderation ist der Inhalt. Die Geschichte zum Song ist das Spannende.
Ich freue mich über jeden jugendlichen Zuhörer, der vielleicht so manchen Hit erst dadurch kennenlernt. - die interessierten Oldieliebhaber, nach dem Motto: gib mir die besten Top10-Hits, das reicht vollkommen.
Im Gegenteil! Dann hätten wir 30-40% Balladen und die fetzigen Tanzklassiker waren fast niemals Charthits.
Ich freue mich über jeden Hörer, der sich dadurch auch mal etwas tiefer reinhören mag. - die Epochenspezialisten, nach dem Motto: ich höre nur Musik von 1955 bis 1963
Im Gegenteil: Musik war immer vorher schon "auf dem Weg zum Lieblingsgeschmack" und nach der Lieblingsepoche gibt es trotzdem immer wieder spannende Songs und Themen.
Zielgruppe: Alle, die Zeit und Lust haben sich in die schwarze Musikgeschichte einzuhören.
Die ROT-Markierten Sendungen werden im Jahresturnuswechsel mit den tagesgleichen GRÜNEN Sendungen gesendet. Jeder RBC-Jahr hat so immer wieder neue Sendungen zu bieten und man kann so mit der Zeit auch wirklich alle Charthits hören.
Die Sendungen sind (gerade beim ersten Turus in 2015) noch nicht auf die entgültige Sendelänge von 2 1/2h konzeptioniert. Manche haben also beim nächsten Turnus mehr Songs, d.h. es kann durchaus sein, dass die Sendung von 2015 mit der von 2016 abweicht. Es soll ja schließlich auch spannend bleiben, und eventuelle Fehlinformationen muss ich selbstverständlich auf diesem Weg auch "ausbügeln".
Diese 12 Sendungen sind eigentlich als getrennte Sendereihe im Rahmen unseres Beatles-Tagebuchs geplant.
Sie werden in 2016 dann dort immer samstags laufen und aus dem RBC-Sendeplan verschwinden.
Dass man, wie damals eigentlich auch erhofft, in Summe genauso viele interessante neue Musikkontakte knüpfen kann, wie schon damals beim UKW-Radio, obwohl doch die Hörerzahlen im Internet vergleichsweise verschwindend gering sind. Aber ein(e) interessierte Zuhörer(in) aus insgesamt 50 Höreren ist für mich persönlich vielleicht sogar noch mehr wert, als ein aktiver Zuhörerkontakt von potentiell 10.000 anonymen UKW-Rieselradio-Benutzern.
Dass auch in den allermeisten Fällen die "Gassenhauerthemen" den Kontakt herstellen, und kaum die eigentlich interessanten neuen musikalischen Blickwinkel des RBC. Es ist doch für jeden Musikfreund m.E. viel spannender über ein Thema mehr zu erfahren, bei dem man noch nicht in aller Tiefe Bescheid weiß. Aber die meisten Hörer scheinen den eigenen musikalischen Ankerpunten treu zu bleiben, die man vielleicht auch schon sein Jugend an kennt.
Aber das kann sich ja jeden Tag bei jedem einzelnen Zuhörer auch ändern, wenn sich da doch plötzlich ein bisher vielleicht noch unbekannter Künstler im Gedächtnis eingräbt. Nur leider weiss ich dann auch (noch) nichts davon.
Nur mal ganz ehrlich und persönlich nachgefragt:
Wer von Euch hört nicht einen x.ten Aufguß eines Elvis-Specials lieber, als von einem Geburtstag oder einer Labelstory zu erfahren, von dem man vielleicht kaum den Namen kennt?
Dass ich mit dem RBC meinem Ziel bisher recht nahe gekommen bin:
"Jeden Monat EINEN neuen Zuhörer gewinnen, der sich mir auch zu Erkennen gibt".
Anonyme Zuhörer bleiben für mich anonym. Fans, die man nicht kennenlernt, sind für mich persönlich verlorerene Fans. Musikliebhaber, die sich nicht zu erkennen geben, bleiben halt für mich leider anonym.
Einseitige Musikkonsumenten, die aber trotzdem hoffentlich ihren Spaß beim Zuhören haben.